Svendborg Hafen

Svendborgs geschäftstüchtige Kaufleute

Foto: Knud Mortensen

Svendborg entwickelte sich ab Ende des 19. Jahrhunderts zur Handels- und Industriestadt, was sich heute insbesondere an den Hafenanlagen und den vielen alten Gebäuden erkennen lässt.

Im Lauf des 19. Jahrhunderts - nach Besetzung der Stadt im Zuge der Napoleonischen Kriege – erfuhr Svendborg ein starkes Wachstum durch die Erweiterung des Hafens und die damit verbesserten Anlandungsbedingungen für die Schiffe. Außerdem ergaben der Ausbau des Straßennetzes und die 1876 eröffnete Eisenbahnstrecke nach Odense eine bessere Anbindung an das Umland. Parallel hierzu wurden die Verbindungen auf See ausgebaut, so u. a. 1873 der Fährverkehr nach Tåsinge sowie die Linienschiffahrt durch die 1876 gegründete Sydfynske Dampskibsselskab nach Kiel, Lübeck, Langeland und Nakskov. Auch Geldinstitute fanden den Weg nach Svendborg, neue Unternehmen schossen aus dem Boden und aus dem  einstigen Handelsplatz für landwirtschaftliche Erzeugnisse wurde ein moderner Handels- und Industriestandort. Die meisten Industrieunternehmen siedelten sich am Hafen an, der auch die kleine Insel Frederiksø einschließt.


Zum aufstrebenden Handelsleben Svendborgs trugen nicht zuletzt auch die geschäftstüchtigen Kaufleute  des Ortes bei. Schöne Fachwerkbauten aus der Zeit des 18. und 19. Jahrhunderts prägen auch heute noch Svendborgs Stadt- und Hafenbild. So befindet sich einer der ältesten Kaufmannshöfe von Dänemark am Hafen. Heute sind hier u. a. ein Kajakcenter und ein Kunstatelier untergebracht.

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